Stephan Eisel beschreibt den trotz massiver Grundrechtseinschränkungen knappen Ausgang des türkischen Verfassungsreferendums und fordert Konsequenzen im Verhältnis EU-Türkei. „ERDOGANS ABSCHIED VON EUROPA“ weiterlesen
Zum türkischen Verfassungsreferendum
Der ehemalige langjährige Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Deutschen Bundestag Ruprecht Polenz sieht in der Entscheidung für ein übermächtiges Präsidialsystem eine Abwendung der Türkei von Europa und weist zugleich darauf hin, dass dem nur ein kleiner Teil der in Deutschland lebenden türkischstämmigen Bürger zugestimmt hat. Staatspräsident Erdogan hat das Verfassungsreferendum am 16. April 2017 nach dem vorläufigen Ergebnis der staatlichen Wahlkommission trotz eines massiven staatlichen Propagandaeinsatzes und bei erheblichen Grundrechtsveretzungen nur mit einer knappen Mehrheit von 51,4 Prozent JA-Stimmen gegenüber 48.6 Prozent NEIN-Stimmen für sich entscheiden. Während in den drei Metropolen Istanbul, Ankara und Izmir sowie an den Küstenregionen die Ablehnung dominierte, überwog in ländlichen Gebieten die Zustimmung. Die Wahlbeteiligung lag bei 86 Prozent, die Opposition hat Wahlanfechtungen angekündigt. „Zum türkischen Verfassungsreferendum“ weiterlesen
OSTERWORT 2017
Johannes Friedrich erinnert daran, dass die Auferweckung Jesu vom Tod das deutlichste Zeichen dafür ist, dass Gott den Tod nicht will, keinen Tod und schon gar nicht den, für den wir Menschen verantwortlich sind. „OSTERWORT 2017“ weiterlesen
MUSLIM SEIN IN DEUTSCHLAND
Mouhanad Khorchide plädiert für einen Islam, der mit den Werten Europas harmoniert und sich so im friedlichen Zusammenleben entfalten kann. „MUSLIM SEIN IN DEUTSCHLAND“ weiterlesen
GEMEINSAMES PRIESTERTUM DER GLÄUBIGEN
Michael Mertes und Barbara Rembser-Mertes fordern angesichts des Zusammenbruchs volkskirchlicher Strukturen eine stärkere Nutzung des Potenzials katholischer Laien in der ehrenamtlichen Seelsorge. „GEMEINSAMES PRIESTERTUM DER GLÄUBIGEN“ weiterlesen
Papst Franziskus: „Europa ist es wert, aufgebaut zu werden.“
Zum 60. Jahrestags der Unterzeichnung der Römischen Verträge forderte Papst Franziskus am 24. März 2017 die Staats- und Regierungschefs von 27 EU-Ländern in einer Ansprache auf, „wieder europäisch zu denken, um die gegensätzliche Gefahr einer grauen Uniformität oder des Triumphs der Partikularismen abzuwehren“ Er sagte: „Europa findet wieder Hoffnung in der Solidarität, die auch das wirksamste Heilmittel gegen die modernen Formen des Populismus ist. Solidarität ist nicht nur ein guter Vorsatz: Sie ist gekennzeichnet durch konkrete Taten und Handlungen, die einem den Mitmenschen näher bringen unabhängig von seiner momentanen Lage. Die Formen des Populismus hingegen sind eben Blüten des Egoismus, der in einen engen und erdrückenden Kreis einschließt und nicht zulässt, die Enge der eigenen Gedanken zu überwinden und darüber hinaus zu sehen.“ „Papst Franziskus: „Europa ist es wert, aufgebaut zu werden.““ weiterlesen
MIT DER EUROPAFLAGGE GEGEN POPULISTEN
Stephan Eisel fordert von den Anhängern der europäischen Einigung Bekenntnisfreude, damit die öffentliche Bühne nicht europafeindlichen Populisten überlassen wird. „MIT DER EUROPAFLAGGE GEGEN POPULISTEN“ weiterlesen
ENERGIEPOLITISCHE HERAUSFORDERUNGEN
Michael Sabel plädiert dafür, die Energiewende nicht auf eine Stromwende begrenzt wird und unterstreicht die globale Dimension der Herausforderung.
Können Christen AfD wählen ?
Nach der Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz bezog deren Vorsitzender Kardinal Reinhard Marx „in aller Klarheit“ Stellung: „: Mit einer christlichen Perspektive ist politisches Agieren nicht vereinbar, das vom Schüren von Fremdenfeindlichkeit, von Ängsten gegen Überfremdung, von einseitiger Betonung nationaler Interessen, einem nationalistisches Kulturverständnis, Religionsfreiheit unter dem Vorbehalt staatlicher Kontrolle oder der grundsätzlichen Infragestellung der repräsentativen Demokratie lebt.“ „Können Christen AfD wählen ?“ weiterlesen
Ja zum Erdogan-Referendum ist Abwendung von Europa
Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestages Norbert Röttgen warnt in einem Deutschlandfunk-Interview davor, sich vom türkischen Präsidenten Erdogan provozieren zu lassen. Es wäre zwar wünschenswert, wenn der türkische Referendums-Wahlkampf nicht in Deutschland ausgetragen würde, aber Verbote seien keine geeignete Antwort. Die Türken müssten aber für ihr Abstimmungsverhalten wissen, dass ein Ja zum Erdogan-Referendum eine Abwendung von Europa bedeute. „Ja zum Erdogan-Referendum ist Abwendung von Europa“ weiterlesen