Chantal Grede fordert die Parteien auf, mehr auf junge Leute zuzugehen und dabei eingeübte Rituale zu überdenken. „POLITIK UND „DIE JUNGEN LEUTE““ weiterlesen
GRENZENLOSER SPASS ODER BEGRENZTE FREUDE ?
Judith Uhrmeister erinnert in ihrem Karnevalswort daran, dass die Fähigkeit zu ausgelassener Freude Karneval und Kirche verbinden. „GRENZENLOSER SPASS ODER BEGRENZTE FREUDE ?“ weiterlesen
Repräsentative Demokratie, Weltoffenheit und geeintes Europa
Bundestagspräsident Norbert Lammert – Mitherausgeber von kreuz-und-quer.de – unterstrich in seiner eindrucksvollen Eröffnungsrede zur 16. Bundesversammlung die Grundlagen der Wertegemeinschaft des Westens und warb dafür, sie zu verteidigen.
„Repräsentative Demokratie, Weltoffenheit und geeintes Europa“ weiterlesen
POPULISMUS ALS HERAUSFORDERUNG FÜR DIE DEMOKRATIE
Amelie Kircher warnt davor, sich in einem lauwarmen Konsens bequem einzurichten zu machen und in der Verteidigung demokratischer Werte nachzulassen. „POPULISMUS ALS HERAUSFORDERUNG FÜR DIE DEMOKRATIE“ weiterlesen
WO STEHT DIE UKRAINE HEUTE ?
Gabriele Baumann beschreibt den tiefgreifenden Wandel, dem sich die Ukraine auf dem Weg in die ersehnte Europäische Union unterzieht. „WO STEHT DIE UKRAINE HEUTE ?“ weiterlesen
RECHTSPOPULISMUS UND CHRISTENTUM
Andreas Püttmann fordert von Christen ein klares Bekenntnis gegen ein Denken, das die gottgegebene Würde jedes Einzelnen durch das Pathos der „Volksgemeinschaft“ und christliche Tugenden wie Demut und Gelassenheit durch selbstdistanzlose Wahrheitsgewissheit und Wut ersetzt.
50 Jahre Priesterweihe: Mutige Vorstöße sind notwendig
Elf Priester aus dem Erzbistum Köln haben zu ihrem 50. Priesterjubiläum einen offenen Brief geschrieben. Sie vergleichen ihre Hoffnungen, die sie vor vielen Jahren zu Beginn ihres Dienstes hatten, mit dem, was seitdem aus der Kirche geworden ist, und fordern Reformen für die Kirche.
Den folgenden Text können Sie hier ausdrucken
Weihejahrgang 1967
50 Jahre Priester im Erzbistum Köln
Rückblick und Perspektiven
Im Aufwind des II Vatikanischen Konzils haben wir ab 1961 Theologie studiert. Seit dem Verlassen des Priesterseminars im Jahr 1967 trafen wir uns in der Regel monatlich, haben Exerzitien, Weiterbildungen und Reisen gemeinsam erlebt. Am 27. Januar 2017, genau 50 Jahre nach dem Tag, an dem die meisten von uns von Josef Kardinal Frings im Kölner Dom zu Priestern geweiht wurden, wollen wir in der Düsseldorfer Maxkirche, wo wir 1966 zu Diakonen geweiht wurden, unsere Dankmesse feiern.
- Als wir uns zum Theologiestudium entschlossen, hatte Papst Johannes XXIII die Fenster der Kirche überraschend geöffnet. Die Welt staunte und wir fühlten uns bei der Avant- garde einer sich erneuernden Christenheit. Leider nahmen später bei Kirchenmännern in Rom und auch im Kölner Bistum die Ängste zu.. Eine Art von Bunkermentalität sollte den Glauben sichern. Und wer hat da gerufen: Fürchtet euch nicht?
- Trotzdem hat sich unsere Kirche entwickelt. Durch vorauseilenden Gehorsam in den Gemeinden ist heute manches selbstverständlich geworden und kirchenamtlich gedul- det oder sogar anerkannt, was wir damals nach Kräften unterstützt und befördert ha- ben. Mit der Zeit wurde jedoch sichtbar, dass die liturgischen Reformen nicht zusammengingen mit einer neuen und gründlichen Auseinandersetzung mit der Bibel. Wir mussten lernen, mit manchen Enttäuschungen unseren Weg zu gehen. Dabei gaben uns die Gemeinden am Ort oft die Kraft, den Mut nicht zu verlieren.
- Uns bedrückt, dass die Frage nach Gott bei vielen Menschen hierzulande kein Thema mehr ist. Zudem stellen wir fest, dass die neueren Erkenntnisse über die Bibel und über die Geschichtlichkeit unserer Kirche nicht zum Allgemeingut im Glauben der Christen geworden sind. Eine neue Begeisterung für das Evangelium, die Papst Franziskus mit dem biblischen Leitwort Barmherzigkeit initiieren will, scheint bisher nur wenige zu pa- cken. Das kann resigniert und müde machen.
- Es tut uns besonders weh, dass außerhalb der „Erstkommunion-Saison“ kaum noch Kinder und junge Familien zum Gottesdienst kommen, und viele Jugendliche und Erwachsene, wenn überhaupt noch, nur punktuell am Leben unserer Gemeinden teilnehmen, nachdem wir uns gerade für junge Familien jahrzehntelang engagiert haben.
- In unserer Gesellschaft, in Kultur, Politik und Wirtschaft merken wir zu wenig und lassen als Christen und als Kirche zu wenig merken von der Kraft, die von Jesus Christus ausgehen könnte. Viele Christen schweigen, anstatt offen und klar für ihren Glauben einzutreten.
- Angesichts der wachsenden Zahl der Muslime in Deutschland müssen wir unser christliches Gesicht zeigen und uns stärken für den Dialog. Vor allem ist der geistliche Dialog gefordert, damit der Geist der Bibel dem Geist des Koran begegnet und hier Wort und Widerwort findet zur Klärung und Annäherung.
Aber die gegenwärtige Krise im Glaubensleben der Kirchen birgt auch Chancen! Wenn wir uns nicht „von der Hoffnung abbringen lassen, die uns das Evangelium schenkt“ (vgl. Kol 1,23), denken wir konkret an sieben Wegweiser in die Zukunft:
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Die ROLLE DER RELIGIONEN IN DER WELT
Volker Kauder unterstreicht die Bedeutung von Religionen in der Welt und sieht im Glauben der Menschen vielmehr das Potential, bei der Lösung von Problemen helfen als sie zu verursachen. „Die ROLLE DER RELIGIONEN IN DER WELT“ weiterlesen
TRUMP UND DIE TRANSATLANTISCHE ZUSAMMENARBEIT
Jürgen Hardt, MdB, plädiert dafür, mögliche Fragezeichen über die Zukunft des transatlantischen Verhältnisses mit dem neuen US-Präsidenten Trump möglichst schnell auszuräumen. „TRUMP UND DIE TRANSATLANTISCHE ZUSAMMENARBEIT“ weiterlesen
Alle kreuz-und-quer-Artikel des 4. Quartals 2016
In einer pdf-Datei haben wir alle Beiträge zusammengefasst, die von Oktober – Dezember 2016 auf kreuz-und-quer.de erschienen sind. Die Autoren sind Ulrike Ackermann, Jörg Alt, Stephan Eisel, Roland Freudenstein, Benjamin Höhne, Wolfgang Jäger, Wibke Janssen, Hans Langendörfer, Hans Maier, Heinz Neubauer, Klaus Preschle, Reinhard Stuth, und Rainer Wieland.
„Alle kreuz-und-quer-Artikel des 4. Quartals 2016“ weiterlesen