KIRCHE BRAUCHT DIALOG

Friedrich Kronenberg war 1966 – 1999 Generalsekretär des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) und entscheidend an der Vorbereitung und Durchführung der letzten Gemeinsame Synode der Bistümer in der Bundesrepublik Deutschland beteiligt, die 1971 – 1975 in Würzburg stattfand. Gerade angesichts den Einspruchs aus Rom plädiert er nachdrücklich für den synodalen Weg, der wesentlich zur Orientierung auf dem Weg der Kirche in Zukunft und zu einer zeitgerechten Verfassung der Kirche beitragen kann. „KIRCHE BRAUCHT DIALOG“ weiterlesen

PLÄDOYER FÜR DIE KIRCHLICHE GEWALTENTEILUNG

Friedrich Kronenberg fordert von der katholischen Kirche eine zeitgerechte rechtliche Ver­fassung und soziale Verfasstheit, damit sie zur Stärkung des gesellschaftlichen Wertefunda­ments beitragen kann. „PLÄDOYER FÜR DIE KIRCHLICHE GEWALTENTEILUNG“ weiterlesen

Papst Franziskus: Weihnachtsansprache an die Kurie 2018

Die „zwei Plagen des Missbrauchs und der Untreue“ stellte Papst Franziskus in den Mittelpunkt seiner Weihnachtsansprache an die Kurie 2018. In klaren Worten verurteilte er „Gottgeweihte, die die Schwachen missbrauchen und ihre moralische Macht und Überredungskunst ausnutzen. Sie begehen abscheuliche Taten und üben weiter ihren Dienst aus, als ob nichts wäre; sie fürchten weder Gott noch sein Gericht, sondern haben einzig davor Angst, entdeckt und entlarvt zu werden. …Oft verbirgt sich hinter ihrer übertriebenen Höflichkeit, ihrem tadellosen Eifer und ihrem Engelsgesicht schamlos ein grausamer Wolf, der darauf wartet, unschuldige Seelen zu verschlingen.“ Der Papst fügt hinzu: „Es muss klar sein, dass angesichts dieser Abscheulichkeiten die Kirche keine Mühen scheuen wird, alles Notwendige zu tun, um jeden, der solche Verbrechen begangen hat, der Justiz zu unterstellen. … Ich möchte jenen Medienschaffenden ausdrücklich danken, die sachlich und objektiv waren und versucht haben, die Wölfe zu entlarven und den Opfern eine Stimme zu verleihen. Auch wenn es sich um nur einen einzigen Missbrauchsfall handeln würde – dieser stellt an sich schon eine Ungeheuerlichkeit dar –, bittet die Kirche darum, nicht zu schweigen und ihn objektiv ans Licht zu bringen, denn der größere Skandal in dieser Angelegenheit besteht darin, die Wahrheit zu vertuschen.“ „Papst Franziskus: Weihnachtsansprache an die Kurie 2018“ weiterlesen

SANKT MCKINSEY UND DIE „KLEINE HERDE“

Michael Mertes und Barbara Rembser-Mertes warnen die kath. Kirche davor, lebendige Gemeinden durch seelenlose Verwaltungseinheiten zu ersetzen und von ihren lebensweltlichen Bezügen zu lösen. Deshalb müsse der spirituellen Kraft katholischer Laien mehr Raum gegeben werden. „SANKT MCKINSEY UND DIE „KLEINE HERDE““ weiterlesen

KIRCHLICHE PRIVATSCHULEN SIND NICHT TEURER, SONDERN ANDERS

Martin Löwenstein SJ wendet sich gegen Klischees über kirchliche Privatschulen und plädiert für eine sachorientierte Analyse. „KIRCHLICHE PRIVATSCHULEN SIND NICHT TEURER, SONDERN ANDERS“ weiterlesen

PERSPEKTIVEN DER ENTWICKLUNGSPOLITISCHEN ZUSAMMENARBEIT

Primin Spiegel beschreibt Entwicklungspolitik als Ge­staltung einer Idee von „Weltgemeinwohl“, die allen Menschen ein menschen­würdiges Leben ermöglicht, und fordert politische Rahmenbedingungen, die klare menschenrechtliche Vorgaben für das Handeln von Wirtschaft und Finanzen setzen.  „PERSPEKTIVEN DER ENTWICKLUNGSPOLITISCHEN ZUSAMMENARBEIT“ weiterlesen

Die CSU – noch erkennbar ?

Der ehemalige bayrische Kulturminister Hans Maier, seit 1973 Mitglied der CSU,  hält es für ein „tödliches Eigentor“, wenn seine Partei „das Christliche“ durch eine „konservative Revolution“ ersetzen würde und fügt hinzu: „Dass aber die Unionsparteien in den jüngsten Sondierungen den Familiennachzug – vielmehr sein Unterbleiben – zum Koalitionsgebot Nummer eins heraufgespielt haben, ist für mich ein Skandal.“ kreuz-und-quer dokumentiert seinen Brief an die CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag. „Die CSU – noch erkennbar ?“ weiterlesen