HANS MAIER – NATÜRLICHE AUTORITÄT

Heinrich Oberreuter würdigt zu dessen 90. Geburtstag am 18. Juni 2021 das Wirken des Politikwissenschaftlers, früheren bayrischen Kultusministers und langjährigen Vorsitzenden des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken (ZdK) Hans Maier und beschreibt ihn als intellektuell beispielhaft, fachlich kompetent, beruflich bewährt, politisch gestaltungskräftig und zugleich unabhängig von Politik als Droge und Karrierevehikel.

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Kölner Missbrauchsgutachten liegt vor

Am 18. März 2021 stellten die Kölner Strafrechtsexperten Prof. Dr. Björn Gercke und Frau Dr. Kerstin Stirner die vom Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki in Auftrag gegebene „Unabhängige Untersuchung zum Umgang mit sexualisierter Gewalt im Erzbistum Köln“ vor. Obwohl in dem juristischen Gutachten nur katastrophal geführte Akten 1975 – 2018 ausgewertet wurden, wurden 202 Beschuldigte identifiziert, davon zwei Drittel Priester.  Wir dokumentieren das vollständige Gutachten und Stellungnahmen dazu. „Kölner Missbrauchsgutachten liegt vor“ weiterlesen

KLAUS HEMMERLE – EIN GEISTLICHER WEGGEFÄHRTE

Fritz Kronenberg erinnert an Klaus Hemmerle, der als Bischof 1975 – 1994 das Bistum Aachen leitete und dessen Rolle im Missbrauchsskandal in einem im November 2020 vorgelegten Gutachten untersucht wird, und plädiert in diesem Zusammenhang für eine Reform kirchlicher Institutionen. „KLAUS HEMMERLE – EIN GEISTLICHER WEGGEFÄHRTE“ weiterlesen

Gutachten zum Missbrauchsskandal im Erzbistum Berlin

Im Unterschied zum Erzbistum Köln hat das Erzbistum Berlin jetzt ein Gutachten zur Aufarbeitung des Missbrauchsskandals vorgelegt. Darin heisst es u. a. „dass bis 2010 bei der Behandlung von Vorwürfen sexuellen Missbrauchs gegen Kleriker und Ordensangehörige dem Schutz der Reputation der Institution ein größeres Gewicht beigemessen wurde als der Intervention, der Aufklärung und der Hilfe und Empathie für die Betroffenen.“  Wir dokumentieren das vollständige Gutachten und Stellungnahmen dazu. „Gutachten zum Missbrauchsskandal im Erzbistum Berlin“ weiterlesen

DAS VERGRABENE TALENT

Barbara und Michael Mertes  beschreiben, weshalb die kath. Kirche unter ihren Möglichkeiten bleibt, wenn sie die Talente der Laien nicht intensiver nutzt, halten die Idee des „Gesundschrumpfens“ für falsch und warnen davor, dass eine Überdehnung der Distanz zwischen dem „Priestertum des Dienstes“ und dem „gemeinsamen Priestertum der Gläubigen“ das eine Gottesvolk zu zerreißen droht.
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Kirchenkrise erfordert Einstehen für persönliches Verschulden

Das höchste Laiengremium im Erzbistum Köln, der Diözesanrat, fordert im Streit um die Aufklärung von Fällen sexualisierter Gewalt von allen jetzigen und früheren Verantwortlichen in der Bistumsleitung die Übernahme persönlicher Verantwortung und volle Transparenz: „Nach Jahren des Verschweigens und Leugnens erwarten die Menschen in unserem Bistum endlich Klartext und konkrete Schritte der Verantwortung.“ Bis zur Wiederherstellung von „Vertrauen und Glaubwürdigkeit“ setzen die Laien ihre Mitarbeit an dem von Kardinal Woelki initiierten „Pastoralen Zukunftsweg“  aus. Den aufsehenerregenden Beschluss des Gremiums vom 28. Januar 2021 können Sie hier nachlesen.

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RELIGIÖS MUSIKALISCH? EIN NEUER „ALTER“ WEG FÜR DIE KIRCHEN?

Michael Borchard warnt die Kirchen davor, Fatalismus zu zelebrieren, sich auf sich selbst zurückzuziehen und den Anspruch aufzugeben, Herzen und  Köpfe gleichermaßen zu erreichen.

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Die Enzyklika „Fratelli tutti“ von Papst Franziskus

Papst Franziskus hat am 4. Oktober 2020 im Vatikan seine Enzyklika „Fratelli tutti“ – Über die Geschwisterlichkeit und die soziale Freundschaft veröffentlicht. Zentrale Aussage des Papstes ist der Wunsch, einen Planeten zu haben, der allen Menschen Land, Heimat und Arbeit biete. „Die Enzyklika „Fratelli tutti“ von Papst Franziskus“ weiterlesen