Klaus Mertes SJ zum Kölner „Missbrauchsgutachten“

Am 18. März 2021 wurde das Gutachten der Kanzlei Gercke-Wollschläger zu Pflichtverletzungen von Diözesanverantwortlichen in Fällen sexuellen Missbrauchs im Erzbistum Köln veröffentlicht. Pater Klaus Mertes SJ machte 2010 als damaliger Mertes Leiter der Berliner Jesuitenschule Canisius-Kolleg Fälle von Missbrauch öffentlich. Die dadurch angestossene Debatte hält bis heute an. Bei einer vom Kath. Bildungswerk Bonn am 29. März 2021 durchgeführten Zoom-Veranstaltung nahm Mertes zum Kölner Gutachten und den damit verbundenen Fragen Stellung. Die „Unabhängige Untersuchung zum Umgang mit sexualisierter Gewalt im Erzbistum Köln“ ist ein bewusst als juristisches in Auftrag und auch erstelltes Gutachten, das auf Basis der – wie das Gutachten selbst attestiert hochproblematischen – Aktenlage beansprucht, alle Fälle von Pflichtverletzungen von Verantwortlichen im Umgang mit Fällen sexuellen Missbrauch seit 1975, die aktenkundig geworden sind, nachzuweisen und zu benennen. Die nüchterne Statistik, die es liefert: 202 Beschuldigte, 314 Betroffene sexualisierter Gewalt, 75 Pflichtverletzungen von insgesamt acht lebenden und verstorbenen Verantwortlichen von 1975 bis 2018. Das Gutachten stößt in der Öffentlichkeit auf ein gemischtes Echo. Pater Klaus Mertes SJ nahm dazu in einer Veranstaltung des Kath. Bildungswerkes Bonn am 29. März 2021 Stellung. Die Aufzeichnung können Sie hier sehen.

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