Hildigund Neubert, 1989 Mitbegründerin des „Demokratischen Aufbruch“ in der DDR und heute thüringer Landesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, ist neue Mit-Herausgeberin bei kreuz-und-quer.de.
Hildigund Neubert wurde 1960 in Quedlinburg geboren.
Nach dem Abitur 1979 in Erfurt studierte sie in Weimar Gesang und arbeitete drei Jahre im Chor des dortigen Nationaltheaters. Sie beteiligte sich am Friedenskreis der Weimarer Evangelischen Studentengemeinde.
Während der folgenden Familienpause engagierte sie sich 1989 in Berlin bei der Gründung des Demokratischen Aufbruchs und in der Friedlichen Revolution.
Von 1997 bis 2003 war sie Mitarbeiterin des Bürgerbüro e.V. zur Aufarbeitung von Folgeschäden der SED-Diktatur.
Am 22. Oktober 2003 trat sie nach der Wahl durch den Landtag das Amt als „Landesbeauftragte des Freistaats Thüringen für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik“ an.